Stefan Gabel 08/11/2025
2 Minuten

 

In der Fertigung ist die Aufrechterhaltung der Genauigkeit Ihrer Dichtheitsprüfgeräte und -systeme für die Gewährleistung der Produktqualität und Konformität von entscheidender Bedeutung. Eines der effektivsten, aber oft übersehenen Werkzeuge in diesem Prozess ist die Verwendung eines „Testlecks“ oder Masterlecksein kalibrierter Referenzstandard, der eine bekannte Leckrate simuliert.

 

Durch regelmäßige Überprüfung Ihres Dichtheitsprüfgeräts anhand eines Testlecks können Sie die Messstabilität bestätigen, Abweichungen erkennen und kostspielige Fehlalarme oder Ausfälle vermeiden. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was ein Testleck ist, warum es für Ihren Prüfprozess so wichtig ist und wie Sie es richtig einsetzen, damit Ihre Geräte stets optimale Leistung bringen.

 

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Was ist ein Testleck?

Testlecks, auch Master-Lecks genannt, sind Referenzstandards, die auf eine bestimmte Leckrate ausgelegt sind und zur Kalibrierung und Sicherstellung der Genauigkeit Ihrer Lecktester dienen. Sie können für nahezu alle Dichtheitsprüfverfahren verwendet werden: Druckdifferenz, Durchfluss und Spurgas.

 

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Wie verwendet man ein Testleck?

Um eine Maschinenprüfung mit einem Testleck zu beginnen, legt der Bediener ein dichtes Meisterteil in seine Dichtheitsprüfanlage und führt eine normale Dichtheitsprüfung wie im Serienprozess durch. Das Ergebnis sollte nahezu null Leckagen sein, was bestätigt, dass dieses Teil und auch alle Adaptionen und Verschlauchungen noch sicher abdichten.  

 

Der zweite Schritt dieses Prozesses besteht darin, das Testleck an einer Testleckkupplung (oder an einer beliebigen geeigneten Stelle in/an der Maschine*) anzubringen und nach einer Pause einen zweiten Test durchzuführen. Die Ergebnisse des zweiten Tests sollten mit dem bekannten Leck übereinstimmen, das durch das Testleck simuliert wird (+ggf. die Grundleckage aus dem ersten Test).

 

Führen die beiden Messungen zu dem erwartenden Ergebnis, so können sie sicher sein, dass Ihre Dichtheitsprüfanlage im Moment undichte von dichten Bauteilen gemäß der eingestellten Parameter unterscheiden kann.

 

*Hinweis: Testleckagen können auf verschiedene Weise in einen Test eingebracht werden, z. B. manuell an der Vorderseite eines Leckprüfgeräts, integriert in das Leckprüfgerät oder direkt am Masterteil, um den Prozess zu beschleunigen und zu optimieren.


Was passiert, wenn Sie kein Testleck verwenden?

Wenn ein Hersteller sich gegen die Verwendung eines Testlecks entscheidet, ist es nicht möglich, das Volumen des Bauteils wirklich zu bestimmen. Dies ist für die Druckdifferenzmessung unerlässlich, um eine Bewertung auf der Grundlage der Leckrate vornehmen zu können. Darüber hinaus ermöglicht nur ein Testleck den Vergleich verschiedener Produktionssysteme miteinander, auch wenn diese hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihres Systemkonzepts nicht identisch sind.


Wie oft sollte ein Testleck verwendet werden?

Es wird empfohlen, zu Beginn jedes Schichtwechsels eine Testleckmessung an Prüfgeräten durchzuführen. Sie sollte auch nach jedem Werkzeugwechsel oder bei bestimmten Vorfällen, Unstimmigkeiten oder Reparaturen, die die Maschine beeinträchtigt haben könnten, durchgeführt werden. Durch die Überprüfung Ihrer Maschine auf Schichtbasis wird sichergestellt, dass Ihre Maschine stets genau misst und Leckagen erkennt. Somit werden eventuell auftretende Probleme schnellstmöglich erkannt.

 

Einige Hersteller entscheiden sich zwar dafür, nur einmal pro Woche die Funktion Ihrer Anlage zu überprüfen, was bedeutet, dass Ihre Maschine möglicherweise fehlerhafte Teile durchlässt und das Problem erst nach einer Woche erkannt wird – dann müssten Sie die gesamte Wochenproduktion erneut überprüfen, um die Produktqualität sicherzustellen. Durch Tests zu Beginn jedes Schichtwechsels wird eine strenge Kontrolle der Produktqualität gewährleistet.


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HINWEIS: Eine jährliche Neukalibrierung Ihrer Testlecks wird empfohlen. Bei innomatec wird mit jedem Testleck ein Kalibrierungszertifikat (oder optional ein DAkkS-Kalibrierungszertifikat, abhängig von der Leckrate usw.) mitgeliefert.

 


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